Bergrallye Kitzeck, 2. April 2018

Schon am Morgen zeigte sich die Sonne, der Ostermontag präsentierte sich als perfekter Frühlingstag mit angenehmen Temperaturen. Die Zuschauer kamen in großen Scharen, sie wurden mit einem top Starterfeld - insgesamt an die 80 Teilnehmer - und einem spannenden Renntag belohnt.

Gesamtwertung

Es war der Tag des Rupert Schwaiger: Tagessieg, neuer Streckenrekord und Veranstalter eines durchaus gelungenen Bergrallye-Laufes, keine gröberen Zwischenfälle, keine langen Unterbrechungen. Einzig ein paar kleinere, aber spektakuläre Ausrutscher - alle Piloten konnten wieder an den Start gehen, und einige technische Ausfälle.

Der Tages- und Gesamtsieg ging an Rupert Schwaiger/Porsche vor Überraschungsmann Werner Hofer im Ford Escort und Felix Pailer/Lancia.Platz 4 gesamt ging an Werner Karl/Audi vor Lokalmatador Diethard Sternad/Alfa aus der 2-l-Klasse.

Klasse 9 + 2000 ccm Allrad

Nach Rennlauf eins lag Werner Karl/Audi vor Felix Pailer/Lancia und Werner Hofer/Ford Escort. Dann fuhr Hofer einen perfekten 2. Lauf mit Bestzeit, Werner Karl hinter Hofer und vor Pailer. Im dritten Lauf dann wieder alles anders: Pailer schnellster vor Hofer, Werner Karl wollte nochmals alles geben, musste aber mit technischen Problemen abstellen. So gab es folgende Wertung nach 3 gefahrenen und 2 gewerteten Läufen: Hofer gewann vor Pailer und Karl. Knapp dahinter auf Platz 4 landete Auftaktsieger Stefan Wiedenhofer/Mitsubishi Mirage. Platz 5 ging an Reinhold Nauschnegg im Opel Calibra, der nach längerer Pause wieder mit dabei war. Sechster wurde Kemal Hasic im gewaltigen Subaru Impreza. Nach 2 guten Trainingsläufen passierte im ersten Rennlauf ein Hoppala: sehr spektakulärer Dreher im Mittelteil, Front ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, jedoch konnte Hasic im 2. und 3. Lauf starten und kam somit in die Wertung.

Klasse 16 E2/SH

Bernhard Wilhelm und der Puch TR5 sind eine Bereicherung für den Bergrallyecup. Ein sehr schönes Fahrzeug und ein Pilot, der schon am Beginn super unterwegs war und sich von Lauf zu Lauf steigert. Hoffen wir auf mehr Starter in der Klasse, damit die Leistung auch richtig zur Geltung kommt.

Klasse 8 + 2000 ccm Zweirad

Wie schon oben erwähnt, fuhr Rupert Schwaiger mit einer Zeit von 1:00.488 neuen Streckenrekord und gewann damit die Gesamtwertung und diese Klasse. Bemerkenswert auch der erste Einsatz 2018 von Manuel Seidl, ebenfalls Porsche - er holte sich Platz zwei vor Karl Heinz Binder/Ford Sierra, der sich über den dritten Platz am Podest freuen konnte. mit 10 Piloten war die Klasse sehr gut besetzt. Rang 4 ging an Thomas Weberhofer/Opel Omega, der mit seiner spektakulären Fahrweise das Publikum immer wieder erfreut. Fünfter wurde Markus Müllner, der mit dem BMW sehr gut zurecht kommt und eine tolle Leistung zeigt. Ronald Reiß holte sich im Ford Escort Rang 6, ein Pilot, der schon in den 90er Jahren fuhr und nun wieder mit dabei ist. Siebenter wurde Karl Heinz Schauperl im weißen VW Käfer, er konnte sich von Lauf zu Lauf steigern. Mario Kremener freute sich auf den Einsatz im neu aufgebauten BMW, dieser hielt jedoch nicht allzuviel davon. Fast in jedem Lauf gab es technische Probleme und entsprechende Zeiten, erst im letzten Rennlauf kam der BMW in Fahrt und Mario Kremener gelang noch eine Top Zeit - Platz 8 vor Daniel Sailer/BMW, der wieder fürs Publikum fuhr und mit seinen Drifts begeisterte. Bernhard Lenz/BMW fiel leider aus.

Klasse 7 bis 2000 ccm

15 Piloten gingen in der 2-l-Klasse an den Start, 14 kamen in die Wertung. Der Sieg in dieser Klasse ging an Diethard Sternad im Alfa 156 STW, er entschied Lauf 2 und 3 für sich und gewann souverän, die Saison begann perfekt, wir freuen uns auf weitere Einsätze.

Platz 2 - 4 war heiß umkämpft: Opel gegen VW, Heiko Fiausch/Opel Astra legte mit 2 top Zeiten den Grundstein für Platz 2, Michael Wels/VW Scirocco fuhr einen perfekten dritten Rennlauf, es reichte jedoch nicht mehr, um Fiausch zu überholen: Platz 3 vor dem ebenfalls sehr gut fahrenden Michael Emsenhuber/VW Corrado mit knappem Rückstand. Fünfter wurde Franz Roider im Ford Mondeo STW, eine Ohren- und Augenweide. Platz 6 ging an Markus Blasl/Opel C-Kadett, der im Training leichten Feindkontakt mit einer Betonwand hatte. Schon seit vielen Jahren mit dabei ist Werner Jud im grünen VW Golf, er liegt stets im vorderen oder guten Mittelfeld, diesmal erreichte er Platz sieben. Im pinken Golf ist Jürgen Steiner unterwegs, Platz 8 vor Neueinsteiger Dominik Weidinger im Opel Kadett und einem weiteren neuen Gesicht im Bergrallyecup, Matthias Brandl im VW Golf. Elfter wurde Johann Harrer/Alfa 145 vor Beate Steiner im schwarzen Seat Ibiza, die Schwester von Jürgen Steiner. Eine kleine Zuschauerin meinte: die fahren im falschen Auto, pink ist doch die Farbe für Mädels ....
Lokalmatador Martin Povoden/Renault Megane erreichte bei seinem ersten heurigen Rennen Platz 13 vor Helmut Fähnrich im Opel Corsa.
Groß war die Freude über den Start von Thomas Strasser/VW Scirocco. Er begann schon das Training mit top Zeiten und konnte in Rennlauf 1 eine Zeit fahren, die in dieser Klasse nicht mehr getoppt werden konnte. Leider fiel er nach Lauf 1 technisch bedingt aus und konnte nicht mehr starten.

Klasse 6 bis 1600 ccm

Leider wieder zu wenige Starter in der 1400er Klasse, deshalb musste Günter Strohmeier bei den 1600ern starten. Doch er meistert dies stets souverän und konnte Spitzenzeiten erreichen, einmal sogar Laufbestzeit. Doch auch die 1600er gaben kräftig Gas. Die Nase vorn hatte Florian Pyringer/VW Golf nach einem perfekten dritten Rennlauf. Manuel Blasl verzeichnete einen Ausfall im ersten Rennlauf, konnte sich dann aber noch auf Platz 2 vorarbeiten - Strohmeier lag am Ende knapp dahinter auf Rang drei. Platz 4 ging an Gregor Hutter/Alfa 145 vor Dominik Rabl und Thomas Lukas Moser/VW Golf. Moser hatte den ganzen Tag mit technischen Problemen zu kämpfen, er konnte 2 Läufe beenden und erreichte somit Platz sechs.

Klasse 4 + 2000 ccm

5 Teilnehmer gingen in dieser Klasse an den Start. Reinhold Taus/Subaru konnte mit 3 souveränen Läufen gewinnen, Platz 2 ging an Roland Hartl vor Benjamin Duller/beide Mitsubishi. Alle drei Piloten sind zur Freude des Publikums mit vollem Einsatz unterwegs, auch hier dürfte die Saison sehr spannend werden. Platz 4 ging an Pascal Ehrmann im Peugeot 207 vor Andrei Sandu im Opel Corsa OPC, dieses Fahrzeug ist auch bei der Rallye im Einsatz und wird dort von Manuel Pfeifer pilotiert. Sandu meisterte den ersten Einsatz sehr gut, er steigerte sich von Lauf zu Lauf.

Klasse 3 - 2000 ccm

4 Piloten traten in der Gr. A - 2000 ccm an, leider fiel Bernd Werfring/Opel Kadett schon vor Rennbeginn mit technischen Problemen aus. Der Sieg ging an den Kärntner Patrick Orasche/Renault Megane, er konnte in allen 3 Rennläufen die beste Zeit fahren. Helmut Harrer trat wieder im fertig gestellten Honda Civic an und konnte beim ersten Einsatz im neu aufgebauten Fahrzeug Platz 2 erreichen. Ebenso erstmals im neuen Honda Civic Gr. A am Start war Staatsmeister Chris-Andre Mayer, knapp hinter Harrer auf Platz 3. Er startet nur sporadisch bei der Bergrallye. Gratulation allen Fahrern zum tollen Ergebnis und zu den sehr schön aufgebauten Rennfahrzeugen.

Klasse 2 + 2000 ccm

Peter Probhardt/Mitsubishi war einziger Teilnehmer dieser Klasse, hat aber durch sehr gute Leistung den Sieg verdient eingefahren.

Klasse 1 bis 2000 ccm

Gleiche Ausgangssituation wie in Lödersdorf, alle drei Fahrer gaben alles. Patrick Flechl konnte sich von Lauf zu Lauf am meisten steigern, die Reifen hielten bei den Temperaturen auch sehr gut - Sieg in der Klasse vor Auftaktsieger Wolfgang Schutting/Renault Clio und Markus Raith/Honda Civic. Die Saison verspricht spannend zu werden. Hier sei einmal erwähnt, dass die Gruppe N-Fahrer genauso wie die großen Klassen ihr bestes geben und für Spannung sorgen. Bravo!

Historisch + 2500 ccm

Gleiches Starterfeld wie beim Auftaktrennen, jedoch in etwas anderer Reihenfolge: Lauf 1 ging an Harald Neuherz/Audi S1, Lauf 2 an Gerald Glinzner/Porsche und Lauf 3 wieder an Neuherz - somit war Neuherz am Ende vorn und belegte Platz 1 vor Gerald Glinzner und Herbert Neubauer/Lancia. Hier dürfte sich noch eine spannende Saison abzeichnen.

Historisch bis 2500 ccm

Ein gewaltiges Rennen fuhr der Sieger dieser Klasse, Markus Pirkner/VW Scirocco. Seine Zeit lag nah an den Fahrzeugen über 2500 ccm, in der historischen Gesamtwertung konnte er Platz 2 belegen. Pirkners spektakuläre und sehr schnelle Fahrweise begeistert die Zuschauer jedes Mal aufs Neue. Zweiter wurde Manfred Zöchling im VW Golf, auch er sehr gut unterwegs. Wolfgang Pieber war der dritte Mann am Podest - ebenso toll gefahren.
Platz 4 ging an Christian Trimmel, der nach langer Pause nun mit dem neu aufgebauten, wunderschönen Ford Escort RS 2000 an den Start ging. Leider fiel er im 3. Rennlauf technisch bedingt aus. Wir hoffen, dass das Problem bald behoben ist und einem weiteren Einsatz nichts im Wege steht. Franz Haidn/BMW komplettierte die Klasse auf Rang 5.

Historisch bis 1600 ccm

Patrick Ulz ließ nichts anbrennen und gewann in Kitzeck mit 3 mal Laufbestzeit. Nah dran war Thomas Tkaletz/VW Golf, er hatte jedoch in Lauf 3 technische Probleme und konnte seine Zeiten nicht mehr verbessern - Platz 2. Josef Obermoser reiste mit Sohn Oliver aus Tirol an, er konnte knapp hinter Tkaletz Rang 3 belegen. Oliver Obermoser wurde Vierter/beide Alfa.

Historisch bis 1300 ccm

Die neu geschaffene Klasse für Fahrzeuge bis 1300 ccm war bereits mit 3 Fahrern und somit voller Punktewertung besetzt. Der Sieg ging an Dominik Neumann im Mini Cooper vor Jürgen Pachteu im grünen Steyr Puch und Gerd Fischer/Ford Escort. Eine Bereicherung für den Bergrallye-Cup.

Als Gaststarter in der Gleichmässigkeitswertung traten, wie schon seit einigen Jahren, etliche Piloten des Porscheclub Steiermark an. Leider sind uns dazu keine Ergebnisse bekannt. Es gab auch einige Vorausfahrzeuge, die durchaus spektakulär unterwegs waren.

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Bergrallye Lödersdorf, 25.03.2018

Der Saisonauftakt war wie schon seit vielen Jahren im oststeirischen Lödersdorf. Nachdem man eine Woche zuvor witterungsbedingt absagen musste - es hatte geschneit - konnte der erste Lauf zum Bergrallye-Cup nun bei recht frischen Temperaturen aber doch trockener Strecke stattfinden.

Durch die Verschiebung gab es leider eine Terminkollission mit dem Speedrace Fehring, somit teilten sich sowohl Zuschauer als auch Piloten auf die zwei Veranstaltungen auf. Obwohl mit 45 Teilnehmern recht kleinem Starterfeld, gab es doch Spannung pur für die Zuschauer in Lödersdorf, neue schön aufgebaute Rennboliden und mit dem Schweizer Bruno Ianiello im Lancia S4 einen legendären Gaststarter. Training und Rennen bei sehr schwierigen Bedingungen durch den kalten Asphalt verliefen ohne gröbere Zwischenfälle.

Gesamtwertung

Stefan Wiedenhofer hatte im Winter am Mitsubishi Mirage einiges optimiert, er war bereits im Training sehr schnell.Zwischen ihm und Rupert Schwaiger zeichnete sich ein spannender Kampf ab, der sich bis zum letzten Rennlauf fortsetzte. In Lauf eins war Schwaiger knapp vorne, Lauf zwei endete mit einem Dreher von Wiedenhofer und somit einem passabeln Vorsprung von Schwaiger. Doch Wiedenhofer setzte einen gewaltigen dritten Rennlauf auf den Asphalt und holte sich somit den Tagessieg vor Schwaiger und Felix Pailer, der sich mit jedem Lauf steigern konnte und knapp hinter den beiden Dritter wurde. Bereits auf Platz 4 reihte sich Michael Wels aus der 2-l-Klasse ein. Wie knapp die Entscheidungen fielen, zeigen die Zeiten von Platz 5 bis 12: nur 6 Zehntel trennen den Fünften vom zwölftplatzierten. Es zeichnet sich eine sehr spannende Saison ab.

Klasse 9 + 2000 ccm Allrad

Platz 1 für Stefan Wiedenhofer vor Felix Pailer im Lancia Delta Integrale, der sich in den letzten Wochen ein Ersatzfahrzeug, nämlich einen legendären gelben Lancia, gekauft hat. Wer´s noch nicht weiß, darf jetzt raten. Platz 3 ging an Werner Karl, sein Audi S2R Quattro wurde über den Winter neu aufgebaut, sehr leistungsstark, gewaltiger Sound. Leider bekam er im 3. Rennlauf technische Probleme und musste den Audi abstellen. Hoffentlich ist das Problem bis zum nächsten Lauf behoben. Sein Debuet gab Julian Theuretzbacher im Subaru Impreza GT, es ist durchaus gelungen.

Klasse 16 E2/SH

Bruno Ianiello, bekannt als Raketenbruno, nahm den weiten Weg aus Nunningen in der westlichen Schweiz auf sich, um in Lödersdorf teilzunehmen. Er startete im legendären Lancia S4, von dem es nur mehr sehr wenige Exemplare gibt. Und einige davon stehen in der Garage des Schweizers. Ein weiteres legendäres Fahrzeug brachte Bernhard Wilhelm an den Start. Das Ex-Fahrzeug vom viel zu früh verstorbenen Georg Pacher, nun in blau-silber gehalten, begeisterte wie eh und je die Zuschauer, wobei auch der Fahrer sehr viel dazu beitrug. Platz 1 ging an Ianiello, zweiter wurde Wilhem im PS-schwächeren Puch TR5.

Klasse 8 + 2000 ccm Zweirad

Mit 8 Teilnehmern war diese Klasse die am stärksten besetzte. Mit dem Klassensieg und Platz 2 gesamt bewies Rupert Schwaiger/Porsche, dass Fahrzeug und Pilot perfekt für die neue Saison vorbereitet sind. Um Platz 2 kämpften Veranstalter Karl Heinz Binder/Ford Sierra und Bernhard Lenz im BMW, am Ende des Tages lag Binder mit 6 Zehntel Vorsprung vor Lenz. Platz vier ging an Thomas Weberhofer im Opel Omega vor Markus Müllner, der heuer in der Teamwertung gemeinsam mit Andreas Müller im BMW startet. Der Umstieg vom Golf ist perfekt gelungen. Sechster wurde Ronald Reiß im Ford Escort, knapp vor Karl Heinz Schauperl im weißen VW Käfer. Platz acht ging an Daniel Sailer im BMW, der sehr erfolgreich in der Driftchallenge fährt und auch in Lödersdorf die Fans mit seinen Drifts begeisterte.

Klasse 7 bis 2000 ccm

Rennlauf eins ging an Heiko Fiausch/Opel, doch damit war Michael Wels/VW Scirocco gar nicht einverstanden. Fortan legte er top Zeiten hin und war in Lauf 2 und 3 schneller als Fiausch, was ihm den Klassensieg brachte. Im Kampf ums Podium mischte auch Michael Emsenhuber im VW Corrado kräftig mit, er fuhr Spitzenzeiten und reihte sich am Ende nur sehr knapp hinter Fiausch auf Platz 3 ein. Markus Blasl, in der Teamwertung mit Papa Hermann im Opel C-Kadett am Start, holte sich Rang vier, obwohl er im dritten Lauf technisch bedingt ausfiel. Platz 5 holte sich Werner Jud/VW Golf, Platz 6 ging an Helmut Fähnrich/Opel Corsa, er hatte im ersten Lauf einen Dreher im Mittelteil der Strecke zu verzeichnen.

Klasse 6 bis 1600 ccm

Als einziger Starter in der 1400er Klasse wurde Günter Strohmeier/ALfa Sud in die nächsthöhere 1600er Klasse eingereiht. Nach dem ersten Rennlauf lag Strohmeier vor Pyringer/VW Golf und Blasl/VW Golf. Im 2. Rennlauf gelang Strohmeier ein weiterer perfekter Lauf und er konnte wieder in Führung gehen, diesmal vor Blasl. Pyringer hatte Probleme im 2. Lauf, die Zeit dementsprechend. Manuel Blasl ging mit dem Motto ALLES ODER NICHTS in den 3. Rennlauf und schaffte es, Strohmeier noch zu überholen. Somit Platz 1 vor Strohmeier und Pyringer. Gregor Hutter erreichte Platz 4, er startete im 3. Rennlauf nicht mehr. Dominik Rabl wurde Fünfter, er wird mit Papa Jo Rabl die Teamwertung bestreiten.

Klasse 4 + 2000 ccm

In der als Gruppe A bekannten Klasse wurden die unter 2000 ccm und + 2000 ccm Fahrzeuge mangels Startern in der kleineren Division zusammengelegt. So knapp wie in dieser Klasse waren die Zeiten in keiner anderen. Von Beginn an zeigte Benjamin Duller/Mitsubishi gewaltig auf, schon im Training war er sehr schnell, auch nach dem ersten Rennlauf führte er knapp vor Reinhold Taus/Subaru und seinem Markenkollegen Roland Hartl. Im 2. Lauf schlug Taus zurück und lag vor Duller und Hartl. Mit Spannung erwarteten alle den 3. Rennlauf, den Hartl vor Duller und Taus für sich entscheiden konnte. Am Ende dann das knappe Ergebnis: Taus mit gerade einmal 3 Hundertstel vor Duller, Hartl nur 6 Hundertstel hinter Duller. Rang vier ging an Manfred Fuchs im Mitsubishi, dem ein sehr guter 2. Lauf gelang, aufgrund technischer Probleme konnte er jedoch kein Ergebnis im 3. Lauf erzielen. Eine Schrecksekunde gab es für Reinhold Taus, als sein Subaru im Mittelteil ausbrach, er meisterte die Situation jedoch mit Bravour und ohne Folgen. Platz 5 und somit Rang 1 in der Klasse bis 2000 ccm ging an Patrick Orasche im Renault Megane vor Helmut Harrer im Citroen Xsara. Sein Honda Civic ist noch nicht fertig, somit dient der Xsara vorerst als Ersatzfahrzeug.

Klasse 1 bis 2000 ccm

Wolfgang Schutting hatte seinem Renault Clio einen neuen Anstrich verpasst, statt gelb ist er nun orange. Und die Farbe scheint ihm gut zu tun, er konnte sich nach einem spannenden Duell mit Patrick Flechl über den Klassensieg freuen. Flechl lag in Lauf 2 vorne, drehte sich aber im dritten Rennlauf und konnte Schutting somit nicht mehr einholen. Platz 3 ging an Markus Raith im Honda Civic.

Historisch + 2500 ccm

In dieser Klasse kam es zum spannenden Zweikampf um Platz eins, Gerald Glinzner/Porsche und Harald Neuherz/Audi S1 lagen in jedem Lauf knapp beisammen. Am Ende freute sich Gerald Glinzner über den ersten Klassensieg 2018. Neuherz wurde Zweiter, Herbert Neubauer/Lancia stand als Dritter am Podest.

Historisch bis 2500 ccm

Schon im Training zeigte Markus Pirkner/VW Scirocco, dass er den Sieg holen wollte - und es gelang ihm mit 3 Laufbestzeiten. Manfred Zöchling konnte im VW Golf Platz 2 erreichen, Franz Haidn/BMW wurde Dritter vor seinem Markenkollegen Wolfgang Pieber. Dieser fährt heuer ebenfalls in der Teamwertung gemeinsam mit Rene Warmuth.

Historisch bis 1600 ccm

Patrick Ulz/Alfa Sud gewann den Saisonauftakt vor Dominic Neumann im Mini Cooper, der mangels Startern in diese Klasse gereiht wurde. Erwin Mandl/NSU TT musste nach dem ersten Rennlauf leider w.o. geben.

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next race: Bergrallye Kitzeck, Ostermontag, 2. April 2018